Sie ist nach Iraklion und Chania die drittgrößte Stadt im Norden.
Rimondi Brunnen
Venezianisches Fortezza
Four Martyrs Church
Die vielen Sehenswürdigkeiten, machen sie zu einer der beliebtesten Ausflugsziele.
Alter Hafen
Altstadt von Rethymnon
Neratze Moschee
B
esondere reize übt diese wunderschöne Stadt auf den betrachter aus, in der Altstadt mit ihren engen Gassen und den niedrigen 2-3 stöckigen Häusern, haben die Türken nachhaltig ihre Spuren hinterlassen. Mehrer schlanke Minarette stehen noch, auch die bauchigen Kuppeldächer von ehemaligen Moscheen sieht man hier und dort. Vor allem aber sind überall die prächtigen vergitterten Holzerker verstreut, typische Architektur der früheren orientalischen Bewohner, die man auch heute so noch in der Türkei noch findet.
Die Häuser selber mit ihren schönen Portalen und Torbögen sind dagegen venzianischen Ursprungs. Vor allem an der Uferpromenade und am fast intim anmutenden, kreisrunden venezianischen Hafen wirken die alten Häuser mit ihren verblaßten Pastellanstrichen, den schmiedeeisernen Balkonen und den großen Fensterläden durch und durch italienisch.
A
ußer den Mauern mit ihren großen Bastionen und dem Haupttor ist nur wenig erhalten. Trotzdem lohnt der Besuch wegen der ruhigen Atomsphäre und dem schönen Blick auf die Stadt und das Meer. Vom Baulichen her sind vor allem die Zisternen interessant, die das Regenwasser sammelten, das mittels langer Leitungen von den Flachdächern heruntergeleitet wurden.
Ein schöner Tagesausflug den man rechtzeitig starten sollte.Über die Hauptstraße Richtung Chania, von Kolimbari ca. 95 km bis Rehimnon.Parkmöglichkeiten vor dem Fortezza. Der erste Anblick kann enttäuschen, Rethimnons Außenbezirke sind ein häßlicher Konglomerat von tristen Betonbauten wahllos durcheinander gewürfelt. Vor allem der östliche Stadtbereich ist in ständiger Ausdehnung begriffen.
D
Davon das Rethimon fünf der geisteswissenschaftliche Fakultäten der Universität of Cete ihren Sitz haben, merkt man als Tourist nur wenig. Etwa 3000 Studenten aus ganz Griechenland sind hier in Philologie, Philosophie, Pädagogik und verwandten Fachrichtungen immatrikuliert.
Die Fortezza 1573-1580 wurde sie von den Venezianern auf einer nach drei Seiten vom Meer und Steilfelsen abgeschlossenen Halbinsel erbaut.
Mit ihren dicken Mauern und bulligen Bastionen sollte sie vor allem gegen die im 16.Jh. neu aufgekommene Gefahr der Kanonen schützen. Sie war so konzipiert, daß bei Gefahr notfalls die gesamte Stadtbevölkerung Unterschlupf finden konnte. Doch schon 1645 bei der ersten Bewährungsprobe, wurde sie wegen schwerer baulicher Mängel und einer Reihe von mißglückten Unternehmungen von den Türken nach nur 23 Tagen Belagerung eingenommen und gründlich zerstört. Den Rest vernichteten die Bombardements des 2. Weltkriegs.
G
ekrönt wird das ganze von den Mauern der mächtigen Fortezza. Sie thront auf dem Hügel über den roten Dächern und nimmt die ganze Spitze der Halbinsel ein, auf der das historische Zentrum von Rethimon liegt.
In Rethimon kann man gut Einkaufen und Baden, viele Schmuck-Sovenir und Leder Shops sorgen in den engen Gassen für Farbe, während der breite Strand mit seinem weichen Sand mitten in der Stadt beginnt und sich kilometerweit nach Osten zieht. Kein Wunder, daß Rethimons Altstadt in der Saison zum Gutteil für die Touristen lebt. An der langen Uferpromenade reiht sich ein Restaurant an das nächste, alle gut gefüllt, betriebsam und westeuropäisch anmutend.