Das Fischerdorf Kolimbari

D as an der Nordwestküste Kretas gelegene Dorf Kolimbari ist seit der vorletzten griechischen Gemeindereform Mittelpunkt und Namensgeber der munizipalen Stadtgemeinde (Dimos) Kolimbari. Sie wurde 2010 mit den Munizipalgemeinden Voukolies und Platanias zu einer neuen Einheit zusammengeschlossen. Die bisherige Stadtgemeinde Kolimbari umfasst die 17 ehemaligen Dorfgemeinden: Afrata, Vasilopoulo, Vouves, Glossa, Deliana, Drakona, Episkopi, Zimvragou, Kalidonia, Kamisiana, Kafes, Kolimbari, Nochia, Panethimos, Ravdoucha, Rodopou sowie Spilia. Notiert aus dem Jahre 2001, hatte diese Gemeinschaft 5114 Einwohnern, die auf einer Fläche von 149707 Quadratmetern leben.
In Kolimbari steht das Verhältnis zwischen der örtlichen überlieferten Kultur und den touristischen Einflüssen noch ausgewogen, sodass man hier das Gefühl hat, in einem Kretischen Gemeinwesen, nicht in einer Touristenhochburg zu sein. Demgemäß eignet sich Kolimbari sehr gut für einen interessanten und erholsamen Kretaurlaub. Seinen Charme und den besonderen Stellenwert der Ruhe wird das traditionelle Dorf auch weiterhin bewahren, trotz der riesigen Hotelanlage Avra, mit seinen 328 Einheiten. Entspannung und Ruhe sind keine Fremdworte, im Gegensatz zu den touristisch Ballungszentren.
Selbstverständlich hat auch Kolimbari seine Sehenswürdigkeiten, etwa das Fischereimuseum oder das für die kretische Geschichte bedeutsame Kloster Gonia. Entstanden ist dieses Kloster durch die Zusammenlegung mehrerer Kleinklöster, die es bis zum Ende des 16. Jahrhundert in dieser Gegend gab.
Kolimbari Meer
Kolimbari Kloster Gonia
Kolimbari Hauptsrasse
Kolimbari Fischerboot