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Elafonisi

E lafonisi ist eine kleine Insel am südwestlichen Zipfel der Mittelmeerinsel Kreta. Der Name bedeutet "Hirsch-Insel". Sie liegt in der Gemeinde Innachori der Präfektur Chania etwa 15 Kilometer südwestlich des Gemeindesitzes Elos. Bei ruhigem Wetter ohne Wellengang ist Elafonissi mit der Hauptinsel Kreta durch einen Sandstreifen einer Lagune ähnlich, verbunden. Der Sandstrand ist durch winzige Muschelteilchen rosa gefärbt. Tamarisken spenden Schatten am Strand. Nach Elafonissi führt eine einzige befestigte Sträße, die von der Hauptstraße von Kissamos kommend bei Kefali Richtung Vathi südlich abzweigt. Fünf Kilometer nach passieren der sehenswerten Klosters Chrysoskalitissa aus dem 17. Jahrhundert,dessen weißes Gebäude auf einem Felsen am Meer thront, erreicht man einen unbefestigten Parkplatz vor dem Strand.
Da inzwischen Busverbindung von Chania und Kissamos besteht, sowie Ausflugsschiffe von Paleochora den Strand von Elafonissi anlaufen, ist dieser meist gut besucht.. Es werden Liegen, Sonnenschirme und Tretboote verliehen. Nach durchwaten des flachen Wassers einer Sandbank erreicht man die eigentliche Insel. Sie erstreckt sich auf durchschnittlich 250 Meter Breite und 1,5 Kilometer Länge südwestlich ins offene Meer. Die Inselspitze bildet eine Anhöhe, auf der sich ein Leuchtturm befindet. Neben diesem am Nordwestkap steht eine kleine Kapelle. Die felsige Anhöhe ist nur an dieser Seite über einen Trampelpfad zu erreichen. An der Südwestspitze steht ein großes Holzkreuz in Erinnerung an ein Schiffsungrlück im Jahr 1907. Zwischen Leuchtturm und Kreuz ist noch ein Denkmal in Form einer Miniaturkirche aus Felsgestein errichtet, wie sie in ähnlicher Form Proskinitira genannt, auf ganz Kreta an Staßenrändern zu sehen sind.
D ie Nordwestküste von Elafonissi ist sehr felsig und zerklüftet. An der Südostküste haben sich hingegen zwischen dunklem Gestein viele kleine Meeresbassins gebildet, an denen sich Sandstrände befinden. Zwischen beiden Inseln erstrecken sich flache Sanddünen, die mit niederer Vegetation bestand sind. Die Dünen sollten nicht betreten werden, da Elafonisse ein Naturschutzgebiet ist.
Die Kehrseite dieses wundervollen Naturstrände, kilometerlange Staus schon vor Kissamos. Hier müssen alle durch, die nach Balos, Phalassarna oder Elafonisi wollen. Das nächste Nadelöhr ist der Tunnel von Topolia, hier stauen sich an Wochenenden hunderte von Autos und Busse. Am Strand angekommen, rappelvolle Parkplätze und beim verlassen sollte man etwas Zeit einplanen. Sollte ein umdenken stattfinden um diese wunderschönen Naturstrände auch für die Zukunft zu erhalten. Einritt ist bestimmt eine Lösung, auch verschiedene änderungen sollen in naher Zukunft vorgenommen werden um den Erhalt zu gewährleisten. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar gute Ideen. Zu empfehlen in der Vor oder Nachsaison.
Bild von jarekgrafik auf Pixabay

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