Phalassarna

W eit geschwungene Bucht mit bizarr abgesägten Klippenrändern. Davor erstreckt sich ein Strand mit herrlich weißem, weichen Sand. Grandios ist der Panoramablick, wenn man die geschwundene Asphaltstraße hinunterfährt. Die eigenartigen Felswände, die unmittelbar hinter dem Strand ansteigen, sind übrigens ein sichtbarer Beweis dafür, daß sich die Insel Kreta im Westen gehoben hat, während sie im Osten mehere Meter im Meer versunken ist. Der obere Rand der Felsen bildete früher die Küste, während der jetzige Sandstrand im Lauf der Jahrhunderte durch Ablagerungen neu entstanden ist. Deshalb geht es hier auch ganz flach hinein und man wunderschön im Meer herumlaufen. Weicher Sandboden herrlich klares Wasser. Sonnenschirme und Liegestühle werden angeboten.

A ntikes Phalassarna: von den Tavernen die Straße nach Norden weiterfahren. Phalassarna liegt am Fuß der Felsenbucht, Grundmauern von Häusern sind mit Mühe erkennbar. Markantester Punkt ist der runde Turm. Von hier aus in Richtung Wasser kann man ein wenig über die Felsen klettern und kommt zu einigen annähernd rechteckigen Ausschachtungen im Fels. Die Deutungen gehen auseinander, wurden sie lange Zeit als Hafenbecken der antiken Stadt interpretiert, erkennt man heute eher Steinbrüche darin. Das wirkliche Hafenbecken soll näher am Berhang liegen, und durch einen Kanal mit dem Meer verbunden sein. Von der ehemaligen anitken Hafenstadt Phalassarna ist nur weinig zu sehen.

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